Melkkuh: nicht die Cashcow

Melkkuh und Cashcow: über zwei populäre Rindtier-Rassen beim Online Geldverdienen. „Pleite, arbeitslos und bald Melkkuh der Nation oder doch nicht?“ Eine provokante Frage. Hier erfahren sie die Antwort inklusive Ausflug in einen Tiergarten.

Im Tiergarten eines Online-Marketers

Im Tiergarten des Online-Marketers befinden sich folgende Exemplare

  • Kuh
  • Geier
  • Sau
der Geier gilt als Symbol für eine Pleite

Sehr moralisch

„Hallo und servus, während die Pleitegeier schon im Sturzflug sind und die Arbeitslosenzahlen steigen…gibt es natürlich schon die ersten Preiserhöhungen und (…)-Aufschläge von teilweise über 10%…Sehr moralisch und sehr „vorbildlich“ finde ich vor allem die Preiserhöhung der Post, die schön getarnt im gelben (…)-Tarnanzug daher kommt. (…) Und im Endeffekt interessiert es keine Sau, weil ja jeder gerade damit beschäftigt ist C0R0NA zu überleben…

Nichts desto trotzt werden in Zukunft viele Menschen den „Gürtel enger schnallen“ müssen, denn irgendwann muss die „Koste-es-was-es-wolle-Notfall-Strategie“ auch wieder zurück bezahlt werden…Und wenn eines sicher ist, dann ist das der Tot und natürlich die Steuern… (…)
…und dann gehts wieder ran ans Melken. Und gemolken werden natürlich Herr und Frau Österreicher, die Deppen und Melkkühe der Nation und der EU…

Jetzt gibt es nur 2 Möglichkeiten: Du kannst den Kopf in den Sand stecken und als ausgemergelte Melkkuh die „Potschen strecken“, (…) damit die Geier zumindest ein wenig trockene Haut zum Fressen haben…oder du wählst die zweite und viel bessere Möglichkeit und verwandelst dich ab heute von der Melkkuh in eine Cashcow (=Geld Kuh, Geldgans, Goldesel, Geldmaschine) Wie? (…) Viel Erfolg beim Aufbau deiner Cashcow!“

Verwandle dich in eine Cashcow

ein kurzes Feedback ist immer erwünschtEine furiose System-Kritik, die nur eines im Sinn hat: einen überteuerten Online-Kurs zu verkaufen. Auch ich habe den Kurs vor circa einem Jahr erworben in der Hoffnung, mit dessen Anleitung mein Online-Marketing zu optimieren. Meine Hoffnung hat sich nicht erfüllt. Diese Werbe-E-Mail mit den entsprechenden Keywords ist mir aufgefallen, weil der Kurs so heißt: „Die Cashcow – Affiliate Marketing 2.0“

Die Basics sind top. Der Cashcow-Verantwortliche versteht es als einer der wenigen im Online-Marketing, sein Angebot sympathisch, leicht verständlich und einfach zum Nachmachen zu präsentieren. Aber im zweiten Teil geht es vor allem darum, wie man geschickt Werbung tarnen kann, um damit facebook auszutricksen. Seriös? Es werden viele Antworten auf die Frage geliefert, wie man clever online möglichst viel verkaufen kann. Das Leit-Motiv: „Bleiben Sie immer unterm Radar von facebook.“ Wer sich über das fragwürdige Angebot detailliert informieren will, kann das hier tun!

Mich interessiert alles, was mit der Qualität eines Textes und der darin enthaltenen Verkaufs-Psychologie zu tun hat, weil ich mich ja selbst mit Online-Marketing beschäftige. Sie auch? Sie wollen auch top Produkte empfehlen? Interessiert an einer Kooperation?

Die angewandte Vorgangsweise ist einfach: dort die Bösen und hier der gute, weil vermeintlich lukrative Kurs. Mit keinem Wort wird jedoch erwähnt, welchen Vorteil der Interessent vom Kauf des Produkts hat. Aufgrund des plakativen Schreib-Stils ist eines klar: es soll suggeriert werden, dass die Anschaffung des veralteten Info-Produkts alternativlos sei.

Fazit: Falls Sie den Kurs kaufen, werden Sie jedenfalls zur „Melkkuh“ dieser Herrschaften. „…und dann gehts wieder ran ans Melken“! Das ist das Einzige, was diese Milchbauern des Online-Marketings wirklich beherrschen. Viel Glück! Das wünscht Ihnen ein enttäuschter Kurs-Teilnehmer.

Viel Glück kann jeder brauchen


1 Gedanke zu „Melkkuh: nicht die Cashcow“

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